Netzhautablösung

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Netzhautablösung
Kudret Göz Hastanesi
28 Januar 2025
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Inhalt

Was ist eine Netzhautablösung?

Die Netzhaut ist die Nervenschicht auf der Rückseite unseres Auges, die uns das Sehen ermöglicht. Eine Ablösung der Netzhautschicht kann aus irgendeinem Grund zu einem plötzlichen Sehverlust führen.

Myope stellen eine Hochrisikogruppe für Netzhautrisse und -ablösungen dar. Netzhautrisse treten häufiger bei Glaukompatienten auf.

Wenn eine Netzhautablösung in einem Auge auftritt, kann sie mit einer Wahrscheinlichkeit von 10 % auch im anderen Auge auftreten. In Bezug auf die Symptome ist Vorsicht geboten.

Infolge des Alterns oder degenerativer Erkrankungen beginnt die Verschlechterung des Glaskörpergewebes. Die vorhandene Gelkonsistenz verändert sich, verflüssigt sich, gerinnt und löst sich allmählich von den Stellen, an denen der Glaskörper mit der Netzhaut verbunden ist. Diese Ablösung wird als hintere Glaskörperabhebung bezeichnet. Bei Menschen mit intakter Netzhaut verläuft die Glaskörperablösung in der Regel ohne Probleme. In manchen Fällen ist die Netzhaut an einer oder mehreren Stellen gerissen. Durch diesen Riss tritt Flüssigkeit ein und trennt die Netzhaut von ihrem Ort. Dieser Zustand wird als Netzhautablösung bezeichnet. Wenn die Netzhaut abgelöst ist, kann sie nicht mehr funktionieren.

Eine Netzhautablösung, ein ernsthaftes, das Sehvermögen bedrohendes Augenproblem, ist die Trennung der Netzhautnervenschicht von der darunter liegenden Pigmentepithelschicht. Sie entsteht in der Regel, wenn nach einem Riss oder Loch in der Netzhaut Flüssigkeit zwischen diese beiden Schichten eindringt. Diese Trennung ist vergleichbar mit der Ablösung einer feuchten Tapete von der Wand.

Ein Netzhautriss und eine anschließende Netzhautablösung sind sehr ernste Erkrankungen. Die Krankheit bessert sich nicht von selbst. Bleibt sie unbehandelt, kann sie zu schweren Sehstörungen bis hin zur Erblindung führen. Lichtblitze und Trübungen im Auge müssen nicht unbedingt auf eine Netzhautablösung hindeuten, aber ein Augenarzt sollte so früh wie möglich konsultiert werden.

Einige Netzhautablösungen werden bei einer normalen Augenuntersuchung entdeckt. Um einen Netzhautriss oder eine frühe Netzhautablösung zu erkennen, ist eine genauere Untersuchung erforderlich. Personen mit einer familiären Vorbelastung sollten ihre Augen regelmäßig untersuchen lassen und über die Befunde Bescheid wissen.

Je weiter die Ablösung fortgeschritten ist, desto geringer ist die Erfolgsquote nach der Operation. Daher ist es wichtig, nicht zu zögern, wenn Sie die Symptome bemerken.

Was sind die Symptome einer Netzhautablösung?

Eine Netzhautablösung ist eine dringende Erkrankung, die zum Verlust des Sehvermögens führen kann. Daher sind die Symptome wichtig. Diese Symptome sind wie folgt:

  • Lichtblitze bei geöffnetem oder geschlossenem Auge (wie bei der hinteren Glaskörperabhebung).
  • Blitzartige Ausbrüche
  • von oben herabfallende, dunkel gefärbte Flecken, die an Ruß mit Fliegenschwärmen erinnern
  • Plötzliches Auftreten einer größeren Anzahl von Flugobjekten.
  • Grauschwarzer Vorhang, der aus einer beliebigen Richtung im Gesichtsfeld auftaucht.
  • Unschärfe oder Sehverlust, der auch durch Blinzeln nicht verschwindet

Nach einiger Zeit tritt eine Gesichtsfeldstörung im abgelösten Bereich auf, das Sehen wird unscharf, und manchmal wird ein sich bewegender grauer Vorhang wahrgenommen.

Wenn eines oder mehrere der oben genannten Symptome auftreten, sollte sofort eine Netzhautuntersuchung durchgeführt werden.

Wie wird eine Netzhautablösung diagnostiziert?

Die Augenuntersuchung erfolgt durch Erweiterung der Pupille. Glaskörper und Netzhaut werden in einem großen Bereich untersucht. Bei der Spaltlampenuntersuchung sind häufig Zellen in der vorderen Augenkammer und im vorderen Glaskörper zu sehen. Bei der Fundusuntersuchung werden Risse in der Netzhaut sichtbar. Die Risse können oval, hufeisenförmig oder halbmondförmig sein. Wenn die gerissene Netzhautschicht über ein Blutgefäß verläuft, ist eine Blutung ins Auge sichtbar. Die zerrissene und abgelöste Netzhaut erscheint geschwollen und weiß und schwankt frei bei Augenbewegungen. Eine Ultraschalluntersuchung wird durchgeführt, um Ablösungen festzustellen, die bei der Fundusuntersuchung nicht erkannt werden können, insbesondere aufgrund von Blutungen.

Bei einer Netzhautablösung mit peripherer Beteiligung wird eine Verengung des Gesichtsfelds beobachtet. Bei einer Makulaablösung verschlechtert sich das zentrale Sehvermögen des Patienten. In einigen schweren Fällen verringert sich das Sehvermögen bis hin zu Handbewegungen.

Der Augeninnendruck im Auge mit Netzhautablösung ist niedriger als im gesunden Auge. Bei der Spaltlampenuntersuchung sind häufig Zellen in der vorderen Augenkammer und im vorderen Glaskörper zu sehen. Die abgelöste und abgelöste Netzhaut erscheint bei der Fundusuntersuchung flockig und weiß und schwankt frei bei Augenbewegungen.

Wie wird eine Netzhautablösung behandelt?

Ziel ist es, Netzhautrisse zu verhindern, bevor sich eine Netzhautablösung entwickelt. In einigen Fällen können Netzhautrisse ohne jegliche Behandlung behandelt werden. In einigen dünnen und strukturell gestörten Fällen, die in der Zukunft einen Riss verursachen können, kann dieser durch eine Laser-Photokoagulationstechnik kontrolliert werden. Dieses Verfahren ist schmerzlos und kann in der Praxis ohne große Beschwerden durchgeführt werden. Der Laser haftet an der Pigmentschicht unter der Netzhautnervenschicht in dem Bereich, in dem er angewendet wird, und verhindert so den Austritt von Flüssigkeit. Die Laserbehandlung wird für den problematischen Bereich zu diesem Zeitpunkt durchgeführt. Wenn eines Tages in einem anderen Bereich desselben Auges Risse auftreten, besteht für den Patienten die Gefahr einer Augenablösung. Aus diesem Grund werden Patienten mit Netzhautproblemen häufig unter dem Auge untersucht.

Bei Patienten mit einer Netzhautablösung ist die einzige Behandlung eine Operation. Die Operationsmethode kann je nach Anzahl, Größe, Lage, Form und Dauer der Netzhautablösung variieren.

Riesige Netzhautablösungen, die infolge von Diabetes, Traumata usw. auftreten können, werden mit einer speziellen Operationstechnik, der so genannten Vitrektomie, behandelt. Dabei wird der gesamte Glaskörper aus dem Auge entfernt, um ein Ziehen oder Dehnen der Netzhaut zu verhindern. Bei Patienten mit unvollständiger Ablösung der Ablösung können in gewissen Abständen zweite oder dritte Eingriffe erforderlich sein. Wie jede Operation birgt auch die Vitrektomie einige Risiken. Wenn die Netzhautablösung jedoch nicht behandelt wird, führt sie zu einem dauerhaften Sehverlust oder zur Erblindung.

Der Patient kann nach der Operation einige Beschwerden haben. Nach dem Eingriff können für eine Weile Lichtblitze und fliegende Objekte gesehen werden. Wenn eine Gasblase in das Auge eingebracht wird, muss der Patient seinen Kopf möglicherweise eine Zeit lang in Bauchlage halten. Patienten, denen ebenfalls Gasblasen verabreicht wurden, sollten nicht mit dem Flugzeug reisen oder sich in große Höhen begeben, bis das Gas verschwunden ist.

Was werden Sie während der Operation der Netzhautablösung spüren?

Wenn die Ablösung nicht frühzeitig behandelt wird, kann es zu Verwachsungen in der Netzhaut kommen, was das Ergebnis der Operation beeinträchtigt.

Ziel der Operation ist es, die abgelöste Netzhaut wieder anzulegen und die Risse zu schließen, indem sie wieder zusammengefügt werden.

Hierfür können verschiedene Methoden angewendet werden. Wichtig ist dabei jedoch, dass so schnell wie möglich eingegriffen wird.

Nachdem sich die Netzhaut abgelöst hat, ist die einzige Behandlungsmöglichkeit eine Operation. Je früher die chirurgische Behandlung, die sogenannte Vitrektomie, durchgeführt wird, desto günstiger ist die Sehschärfe. Die Vitrektomie-Operation dauert 30 Minuten bis 1 Stunde. Da die Operation unter örtlicher Betäubung durchgeführt wird, ist der Patient in ständiger Kommunikation mit dem Arzt.

Wie kann man einer Netzhautablösung vorbeugen?

Der wichtigste Risikofaktor für eine spontane Netzhautablösung ist das Älterwerden. Menschen mit einer familiären Vorgeschichte von Netzhautablösungen sollten vorsichtig sein, da auch bei ihnen das Problem auftreten kann. Augen mit hoher Kurzsichtigkeit stellen eine weitere Risikogruppe für Netzhautablösungen dar. Bei hochgradiger Kurzsichtigkeit ist die Netzhautschicht strukturell stark ausgedünnt. Die Netzhaut reißt vor allem in dünneren Bereichen ein, und als Folge dieses Risses kann eine Netzhautablösung auftreten.

Daher sollte man bedenken, dass sich ein Netzhautriss bei Patienten mit hoher Kurzsichtigkeit entwickelt haben kann, insbesondere bei Patienten mit hoher Kurzsichtigkeit, wenn der Fliegenflug zunimmt, das Auftreten von Punkten wie Tausende von Rußtropfen und das Vorhandensein von starken Lichtblitzen.

Die Krankheit lässt sich durch eine Laserbehandlung des Auges ohne Operation in den Griff bekommen, solange nur der Netzhautriss vorhanden ist. Während der Rissbildung kann es zu Blutungen aus den Netzhautgefäßen kommen. In diesem Fall muss eine Netzhautablösung vermutet werden. Die Ultraschalluntersuchung ist ein äußerst wichtiger Test, um dies festzustellen.

Eine Netzhautablösung hat nicht immer eine Ursache, und wenn sie nicht das Sehzentrum betrifft, verursacht sie keine plötzlichen Sehveränderungen und kann schleichend verlaufen. In der Regel beginnt eine Netzhautablösung nach einem Riss.

Wie wird eine Netzhautablösung operiert?

Wenn die Risse, die eine Netzhautablösung verursachen, zahlreich, groß oder anders als gewöhnlich angeordnet sind, wenn der Riss nicht erkannt werden kann, wenn andere Begleiterkrankungen vorliegen (z. B. eine intraokulare Blutung) oder wenn viel Zeit vergangen ist, kann eine Vitrektomie-Operation erforderlich sein. Bei der Vitrektomie-Operation wird die Netzhautablösung durch das Auge hindurch behandelt.

Komplikationen, die auftreten können, wenn die Behandlung nicht akzeptiert wird

Die Netzhautablösung ist ein Augenproblem, das das Sehvermögen ernsthaft bedroht. Sie kann in jedem Alter auftreten, häufiger jedoch im mittleren und höheren Lebensalter. Wenn sie nicht dringend behandelt wird, kann sie zum teilweisen oder vollständigen Verlust des Sehvermögens führen.

Wie hoch sind die Kosten für eine Netzhautablösungsoperation?

Der Preis für eine Netzhautablösungsoperation hängt von der zugrunde liegenden Ursache und der durchzuführenden Operation ab. Der von unserem Facharzt für Augenheilkunde zu erstellende Behandlungsplan kann je nach den detaillierten Untersuchungsergebnissen von Person zu Person variieren.

Bitte klicken Sie hier für Termin- und Preisinformationen.

Die oben genannten Informationen dienen nur zu Informationszwecken. Wenn Sie medizinische Bedenken oder Fragen haben, vereinbaren Sie bitte einen Termin mit unseren Augenärzten.

Häufig gestellte Fragen

Netzhautrisse, Augentraumata, Retinopathie aufgrund von Diabetes, Myopie, Alterung und einige genetische Faktoren können zu einer Netzhautablösung führen.

Zu den Risikofaktoren gehören hohes Alter, starke Kurzsichtigkeit, Netzhauterkrankungen in der Familie, Augenverletzungen, frühere Augenoperationen und Diabetes.

Sie wird durch Methoden wie Fundusuntersuchung, optische Kohärenztomographie (OCT) und Ultraschall diagnostiziert.

Ja, Netzhautablösungen werden in der Regel mit chirurgischen Methoden behandelt. Der Erfolg eines chirurgischen Eingriffs steigt mit einer frühzeitigen Diagnose und Behandlung.

Ja, es besteht das Risiko eines erneuten Auftretens, insbesondere wenn sich nach der Behandlung Komplikationen entwickeln oder weitere Netzhautrisse auftreten.

Unbehandelt kann sich die Netzhaut vollständig ablösen, was zu einem dauerhaften Sehverlust führen kann.
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