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Was ist die Hornhaut?
Die Hornhaut ist ein transparentes, kuppelförmiges Organ, das sich an der Vorderseite des Auges befindet. Sie lässt das Licht in das Auge eindringen und bündelt es auf der Netzhaut, so dass wir klar sehen können. Die Hornhaut lässt nicht nur das Licht durch, sondern trägt auch dazu bei, die Form des Auges zu erhalten und es vor Infektionen zu schützen.
Die Hornhaut kann durch verschiedene Faktoren geschädigt werden. Diese Krankheiten können vor allem die Transparenz der Hornhaut beeinträchtigen und sich negativ auf das Sehvermögen auswirken. Häufige Hornhauterkrankungen sind.
- Mikrokorne
- Keratitis
- Keratokonus
- Hornhaut-Dystrophie
- Hornhautgeschwür
- Bindehautentzündung
- Pterygium
Wie werden Hornhauterkrankungen diagnostiziert?
Die Hornhaut kann vielen Krankheiten ausgesetzt sein, und diese Krankheiten können das Sehvermögen erheblich beeinträchtigen. Für die Diagnose von Hornhauterkrankungen stehen verschiedene Methoden zur Verfügung. Ihr Arzt wird zunächst mit einer Spaltlampe die Hornhaut und andere Teile des Auges eingehend untersuchen.
- Die Keratometrie misst die Krümmung der Hornhaut.
- Die Pachymetrie misst die Dicke der Hornhaut.
- Die Hornhauttopografie erstellt eine Karte der Hornhautform.
- Die Fluoreszeinfärbung dient zur Feststellung von Wunden oder Geschwüren in der Hornhaut.
- Tränenuntersuchungen werden durchgeführt, um die Trockenheit der Tränen oder andere Anomalien festzustellen.
Sobald eine Hornhauterkrankung diagnostiziert wurde, wird Ihr Arzt mit Ihnen die Behandlungsmöglichkeiten je nach Erkrankung besprechen.
Mikrokornea und Behandlung
Mikrokornea ist eine Erkrankung, bei der die Hornhaut kleiner als normal ist. Es handelt sich in der Regel um eine angeborene Erkrankung, die von Familie zu Familie weitergegeben werden kann. Mikrokornea kann zu Sehfehlern wie Kurzsichtigkeit und Astigmatismus führen. Die Behandlung zielt darauf ab, die Sehschärfe durch den Einsatz von Brillen oder Kontaktlinsen zu verbessern. In einigen fortgeschrittenen Fällen kann ein chirurgischer Eingriff erforderlich sein.
Keratitis und Behandlung
Keratitis ist eine Entzündung der Hornhaut. Sie kann durch verschiedene Faktoren wie Infektionen, Verletzungen, Autoimmunkrankheiten oder Allergien verursacht werden. Zu den Symptomen einer Keratitis gehören Augenschmerzen, Rötung, Lichtempfindlichkeit, Tränenfluss und verschwommenes Sehen.
Die Behandlung erfolgt mit Antibiotika, antiviralen oder antimykotischen Medikamenten, Steroiden oder Schmerzmitteln, je nach Ursache der Infektion.
Keratokonus und Behandlung
Keratokonus: Es handelt sich um eine Verdünnung der Hornhaut, die die Form eines Kegels annimmt und sich nach vorne wölbt. Er verursacht Symptome wie verschwommenes Sehen, Doppeltsehen, Lichtempfindlichkeit und Astigmatismus. Je nach Stadium der Krankheit kann die Behandlung chirurgische Verfahren wie das Tragen von Kontaktlinsen, Hornhautvernetzung oder Hornhauttransplantation umfassen.
Hornhautdystrophien und Behandlung
Hornhautdystrophien sind eine Gruppe von Erbkrankheiten, die die Transparenz und Funktion der Hornhaut beeinträchtigen. Je nach Art der Dystrophie können die Symptome leicht oder schwerwiegend sein. Zu den Behandlungsmöglichkeiten für Hornhautdystrophien gehören Brillen, Kontaktlinsen, Laseroperationen und Hornhauttransplantationen.
Hornhautgeschwür und Behandlung
Ein Hornhautgeschwür ist eine offene Wunde, die sich auf der Oberfläche der Hornhaut bildet. Es kann durch verschiedene Faktoren verursacht werden, darunter Infektionen, Verletzungen oder Verätzungen. Zu den Symptomen eines Hornhautgeschwürs gehören folgende
- Starke Augenschmerzen
- Rötung
- Verschwommenes Sehen
- Lichtempfindlichkeit
- Ausfluss aus dem Auge
Ein Hornhautgeschwür ist eine ernste Erkrankung, die dringend ärztliche Hilfe erfordert. Bleibt es unbehandelt, kann es zur Erblindung führen. Die Behandlung umfasst je nach Art der Infektion Antibiotika, antivirale oder antimykotische Medikamente. Steroid-Augentropfen können auch zur Schmerzlinderung und Entzündungshemmung eingesetzt werden.
In einigen Fällen kann ein chirurgischer Eingriff erforderlich sein, um das Hornhautgeschwür zu reparieren.
Bindehautentzündung (Konjunktivitis) und Behandlung
Bindehautentzündung ist eine Entzündung der Membran, die den weißen Teil des Auges bedeckt (Bindehaut). Sie kann durch verschiedene Faktoren verursacht werden, darunter bakterielle, virale oder allergische Infektionen. Die Behandlungsmöglichkeiten hängen von der Art der Bindehautentzündung ab.
Bakterielle Bindehautentzündungen werden mit antibiotischen Augentropfen oder -salben behandelt. Virale Bindehautentzündungen verschwinden in der Regel von selbst, aber rezeptfreie Medikamente können zur Linderung der Symptome eingesetzt werden.
Allergische Bindehautentzündungen werden behandelt, indem man die Substanz, die die Allergie auslöst, meidet und Antihistamin-Augentropfen oder -salben verwendet.
Pterygium und Behandlung
Ein Pterygium ist eine abnorme Wucherung der Bindehaut in Richtung Hornhaut. Es kann Rötungen, Reizungen und verschwommenes Sehen verursachen. Ein Pterygium entwickelt sich in der Regel als Folge von Sonneneinstrahlung. Es gibt mehrere Möglichkeiten zur Behandlung von Pterygium, darunter Augentropfen, Salben und eine Operation.
Augentropfen und -salben können die Symptome lindern, aber sie können das Wachstum des Pterygiums nicht verhindern. Durch einen chirurgischen Eingriff wird das Pterygium entfernt und sein erneutes Wachstum verhindert.
Hornhauttransplantation
Bei der Hornhauttransplantation wird eine beschädigte oder kranke Hornhaut durch eine Hornhaut eines gesunden Spenders ersetzt. Es handelt sich um eine wirksame Methode zur Wiederherstellung oder deutlichen Verbesserung des Sehkraftverlusts.
Die Hornhauttransplantation kann bei verschiedenen Krankheiten wie Keratokonus, Mikrokornea, Hornhautverletzungen, Infektionen und Dystrophien eingesetzt werden.





